Pressezitate


„Den musikalischen Höhepunkt des Konzerts bildete das Solo des Cellisten Bálint Gergely in Johann Strauß´s Romanze (op. 255). Nicht nur, dass Johann Strauss (Sohn) hier einmal nicht operetten- und walzerselig, sondern als Meister einer romantischen Melodie präsentiert wird, nicht nur, dass hier ein akzentuierter Kontrast zur Walzer- und Polka-Melange eines Neujahrskonzertes gesetzt wurde: Es war der Solist selbst, der mit seiner Phrasierungsintelligenz für einen poetischen Moment intensiver Verinnerlichung sorgte, sozusagen für ein paar Stern-Sekunden.“

Peter A. Kaminsky / Norddeutsche Rundschau

„Von der Möglichkeiten melodischen Singens ohne Ende waren Bálint Gergely, Solocellist des Preussischen Kammerorchesters und Chefdirigent James Lowe angetan, die das Opus (Edward Elgar Cellokonzert op. 85) in einer Fassung für Streichorchester aufgenommen haben... überzeugend, wie Dirigent und Solist die Fähigkeit besitzen, die Musik ganz für sich zu gewinnen. Für seine gefühlsstarken, von singender Intensität bis draufgängerisch-analytischem Scharfblick bestimmten Deutungsabsichten bevorzugt Bálint Gergely einen kraftvollen Bogenstrich, der mit dem üppigen Streichersound bestens harmoniert.“

Peter Buske / Das Orchester

„Der absolute Publikumsliebling des Konzertes war Bálint Gergely mit seinem Violoncello. Er spielte mit so viel Leidenschaft und Hingabe Joseph Haydns C-Dur Cellokonzert, dass das Orchester beinahe in den Hintergrund rückte. Selbst wenn Gergely gerade nicht über sein Instrument strich, war er doch mittendrin in der Musik. Ganz große Klasse.

Jana Pozar / Märkische Onlinezeitung

„Dieser Abend gehörte zweifelsohne ihm: Bálint Gergely. Die Begeisterung des Publikums nach dem Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op. 33 von Camille Saint-Saëns; die Bravorufe, lauten Lobesworte und der stürmische Applaus galten dem Orchester, vor allem aber dem Solisten. Sie feierten ihn für eine Glanzleistung, für ein wohl nachhaltiges Erlebnis .“

Lisa Martin / Nordkurier

„Ein Konzert der Extraklasse.

Radio Siebenbürgen

„Mit Superlativen sollte man gemeinhin vorsichtig sein. Das jüngste Konzert im Refektorium des Dominikanerklosters darf jedoch als ein besonderes, als eines der schönsten wohl bezeichnet werden.“ (Trio Dan mit Bálint Gergely)

Lisa Martin / Prenzlauer Zeitung

„...Im Anschluss begeisterte sich das Publikum am lang erwarteten Höhepunkt des Abends: Bálint Gergely als Solist auf dem Cello bei Tschaikowskys Rokoko-Variationen in A-Dur für Violoncello und Orchester. Bálint Gergely brachte es fertig, seine virtuose Darbietung in allen Tonlagen zu perfektionieren. Der Applaus für den International bekannten Cellisten hätte wohl kein Ende gefunden, wäre im Programmheft nicht noch das letzte Stück des Konzert-Abends zu lesen.“

Sören Homfeld / Weser Kurier

„In Volkmanns einsätzigem Cellokonzert (Robert Volkmann op. 33) brilliert "Preußen" - Solist Bálint Gergely. Sein sonorer und ausdrucksvoller, in tiefen Lagen sehr intensiver Ton meistert des Werkes gestalterische Erfordernisse mühelos. Nicht weniger genüsslich gibt er sich dem Saitensingen hin, beherrscht die heiklen Lagenwechsel genauso sicher wie die harmonischen Finessen.“

Peter Buske / Nordkurier

„Es gibt Konzerte, die sollten in Kollektiver Erinnerung bleiben... Im Zentrum dessen stand wohl das Konzert für Violoncello und Orchester Opus 85 von Edward Elgar. Wer dieses fulminante Werk einmal live erleben durfte und mental zugänglich dafür war, bleibt beeindruckt zurück. Dabei ist es nicht nur die technische Meisterleistung des Solisten, natürlich stellt das Stück höchste Anforderungen, nein, es ist die emotionale Tiefe, die dieser Musik innewohnt. Schon die tiefen einleitenden Doppelgriffe des Cello reißen auch weniger empfindsam veranlagte Zeitgenossen in einer Strudel der Gefühle. Spätestens jedoch, wenn die Finger erstmals durch alle Lagen bis ans Ende des Griffbrettes flitzen und dem Instrument höchste Töne abverlangen, merkt man intuitiv, dass Edward Elgar hier große Emotionen verarbeitet hat. So gelang es dem Solisten Bálint Gergely von Anfang an zu fesseln, spielend dominierte sein Instrument die Klangfülle des Orchesters.“

Mathias Scherfling / Prenzlauer Zeitung

„Ein schöneres Geschenk hätte sich das Preussische Kammerorchester zum 60. Geburtstag nicht machen können... zum Jubiläumskonzert dirigierte der eng mit dem Orchester verbundene Mathias Husmann die Akteure... Höhepunkt war die Uraufführung der Uckermarker Rhapsodie, eine Husmannsche Komposition im Auftrag der Kulturagentur zum Jubiläumsjahr. Nach Lisztschem Vorbild schildert Husmann die melancholische Schönheit der Region in Melodien, die er dem Orchester sowie seinen Solisten Aiko Ogata (Violine) und Bálint Gergely (Cello) auf den Leib geschrieben hat, wie er selbst ausdrückt. Und so meinte auch ein beeindruckter Zuhörer - So etwas habe ich noch nie gehört.

Kathrin Putzbach-Timm / Uckermark Anzeiger

„Camille Saint-Saëns äußerst ansprechendes a-Moll Cellokonzert op. 33 gibt jedem Solisten, der etwas auf sich hält, dankbares Spiel-"Futter". Bálint Gergely gibt dem Konzert, was ihm gebührt: süßes Seitensingen, Kantabilität, Schmelz, Eleganz. Mühelos variiert er den Bogenstrich zwischen Kraft und sanfter Zärtlichkeit. Er weiß, geschmeidige Klänge zu erzeugen. Und jenes erforderliche (Klang-)Parfum à la français entstehen zu lassen. Sein spieltechnisches und ausdrucksgestalterisches Können breitet Gergely auch in den "Variationen über ein RokokoThema" op. 33 von Peter Tschaikowsky aus. Romantisches Schwelgen, melancholische Innigkeit, galantes und graziöses Treiben bis zur finalen Tanzfreude zeichnen seine Wiedergabe der sieben Variationen aus. Und über allem scheint der (thematisch frei erfundene) Geist Mozarts zu obwalten.“

Peter Buske / Nordkurier